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Nach dem gestrigen Sieg der SPÖ im Burgenland ziehen nun auch die steirischen Sozialdemokraten nach. Im heutigen Parteivorstand wurde Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang als neuer Parteivorstand gewählt. Bei der Sitzung wurden auch die Weichen für die “nahe” Zukunft gestellt. 

ANTON LANG NEUER SPÖ-STEIERMARK-VORSITZENDER

Am 25. November 2019 trat Landeshauptmannstellvertreter und SPÖ-Landesparteivorsitzende Michael Schickhofer von allen Ämtern und Funktionen zurück, damals übernahmen Jörg Leichtfried und Anton Lang jeweils Aufgaben ihres Vorgängers. Zwei Monate nach der Ablösung Schickhofers tagte heute der Landesparteivorstand erneut und stellt die Weichen zum Neustart. 

Inside-Politics erfuhr bereits von der SPÖ-Medienstelle dass in erster Linie heute die Bestätigung von Anton Lang als neuer geschäftsführender Landesparteivorsitzender auf der Tagesordnung stehe. 

WEICHENSTELLUNG FÜR GEMEINDERATSWAHL

Hinzu kamen organisatorische Entscheidungen zum bevorstehenden Gemeinderatswahlkampf in der Steiermark. Denn in 285 Gemeinden (außer Graz) werden am 22. März neue Gemeinderäte gewählt. Die Wahllisten dazu werden bei allen Parteien in den nächsten Tagen finalisiert und bei den Behörden eingereicht.
Knapp zwei Drittel der steirischen Wählerinnen und Wähler sind dabei aufgerufen ihre Gemeindevertretung neu zu wählen. So stand heute auch eine Analyse der gestrigen Wahlergebnisse in Niederösterreich und Burgenland auf dem Programm.

Dabei geht es für die SPÖ um viel, denn immerhin muss die Partei insbesondere in ihren Hochburgen Leoben, Knittelfeld, Kapfenberg, Deutschlandsberg, Voitsberg, Kapfenberg und Leibnitz sich gegen den bundesweiten Trend zu Türkis/Schwarz hin behaupten. Bei den ebenfalls gestern abgehaltenen Gemeinderatswahlen in Niederösterreich verloren die Sozialdemokraten etwa in Wiener Neustadt deutlich gegenüber der ÖVP, diese hatte bereits 2015 mittels einer bunten Koalition die SPÖ aus dem Bürgermeisteramt hinaus manövriert. Nun überholte die Volkspartei die sozialdemokratische Stadtpartei auch an Mandaten mit 19 zu 11 Abgeordneten

Um solche Entwicklungen zu verhindern braucht es aber – laut internen Partei-Quellen – mehr als nur einen Wechsel an der Spitze der steirischen SPÖ. So bleibt auch zu erwarten dass in den nächsten Wochen überregionale Themen seitens der Sozialdemokraten forciert werden um einen Metatrend aufzubauen, der den Ortsgruppen im Wahlkampf direkt helfen soll.

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VonSivic

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