Schlechtes Wahlergebnis? Der Abstand zum Ersten ist doch geringer geworden!

VonSivic

4. Juni 2014

Bevor ich in den nächsten Tagen mit dem Aftermath zur Wahl weitermache und die anderen Klein- und Kleinstparteien betrachte noch was zum lachen und noch viel mehr zum denken.

Video 1: Wahlergebnisse sind Ansichtssache.
(Quelle: ORF)

Nach der Wahl habe ich gemerkt dass sich die SPÖ noch mehr an der ÖVP annähert, da war anscheinend Erwin Pröll der geistige Vater für die neue sportliche Linie der SPÖ. Lustig ist dass der der Frage ausweichende Darabos schwitzend noch einmal seinen auswendig gelernten Satz runter betet, den Faymann kurz danach wiederholt. Apropos, das abrupte Ende des Interviews durch einen Sicherheitsmann könnte vermuten lassen was Faymann und Co. von Meinungs- und Pressefreiheit halten.

Video 2: In Spanien gehts auch eigenartig zu.
 (Quelle: ORF)

Und ja in Spanien gehen die Vorbereitungen zur Wiederherstellung des Franquismus. Äh, meinte natürlich die Vorbereitungen zu den Zeremonien zur Thronübergabe an Kronprinz Felippe (VI.), aber anscheinend gibt es da neue Strömungen im Land die laut „ORF“ wirklich die Demokratie abschaffen wollen.
Was wohl der spanische Botschafter in Wien dazu sagt wenn er dies hört?

Genug gelacht, jetzt wird es leider ernster:

Jetzt zu wesentlich ernsteren Themen. Heute jährt sich zum 25. Mal das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens, ich war damals 4 Jahre jung als ich die Bilder der brennenden Zelte und von Panzern nieder gefahrenen Menschen sah, eine ganz eigenes betrübtes Gefühl prägte sich damals in mir ein, dieses Ereignis und wie eben dass Ende des Kalten Krieges insgesamt, verfolgt mich bis zum heutigen Tage. Auch mein erster Artikel (Waffen für Wachstum) vor gut 9 Jahren im Schwarz Gelben Gegenwind erschienen, beschäftigte sich mit einer Diskussion rund um die Aufhebung des Waffenembargos welches die EU damals gegenüber der VR-China verhängte.
Heute, stehen staatliche Sicherheitskräfte am Tian’anmen Platz und die chinesische Demokratiebewegung organisiert sich insgeheim übers Internet um dort digital an die Geschehnisse zu erinnern, während sie von der eigenen Staatsmacht überwacht und zensuriert wird.

In Wien hat man da völlig andere Sorgen, dort wird gegen rechte Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung der Revolution von 1848 protestiert. Wieder typisch österreichisch, Geschichtsschreibung ist Parteisache, ein gemeinsames Gedenken ist wieder einmal nicht möglich, insbesondere weil die Roten die gleichsam zum Protest aufrufen, ja selbst nicht mehr an die Revolution von 1918 erinnert werden wollen, sondern immer mit den Finger auf Lenin zeigen, was der in Russland anrichtete.
Hier sollte man über Parteigrenzen hinweg gehen und daran Denken dass der Weg zur Demokratie in Österreich auch mit blutigen Pflastersteinen begonnen hatte.

Doch wer das Elend der Geiselung nicht kennt, wird den Luxus der Freiheit nicht zu würdigen wissen.

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Zum Schluss, noch etwas von Fefe, der weißt auf einen explosiven Bericht von Russia Today hin.

Video 3: „Da kracht’s“, Amateuraufnahmen von einer Explosion in einer holländischen ÖL-Raffinerie.

Von der Explosion in einer Raffinerie des Ölkonzerns Shell in Moerdijk (Niederlande). hat bei uns auch niemand etwas mitbekommen.
Europa ist anscheinend so sicher, dass es den Fingerzeig der russischen Staatsmedien braucht um auf so etwas hinzuweisen, der ORF hat dies gut versteckt unter Chronik publiziert.

gez. Sivic

VonSivic

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