Präsentation des dritten steirischen Rettungshelikopters Christophorus 17, On The Grid Ep: 185

Christophorus 17-Christophorus 12-Graz-Flughafen-Thalerhof-ÖAMTC-Hubschrauber-Flugrettung

Die Steiermark erhält einen dritten Rettungshelikopter. Christopherus 17 soll ab November von St. Michael in der Obersteiermark aus seinen Dienst tun.

DRITTER STEIRISCHER NOTARZTHUBSCHRAUBER CHRISTOPHORUS 17

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Bild: Vlnr. Klaus Pessenbacher, LR Christopher Drexler, LH-Stv. Michael Schickhofer, Reinhard Kraxner und Harald Eitner präsentierten den Notarzthubschrauber Christophorus 17.

Landeshauptmahnstellvertreter Mag. Michael Schickhofer, Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler und das Landesamt für Katastrophenschutz präsentierten am 4, April, gemeinsam mit der ÖAMTC Flugrettung, das neue Hubschrauberprojekt Christophorus 17.
Der dritte steirische Rettungshelikopter soll ab November 2019 von St. Michael in der Obersteiermark aus, das ganze Landesgebiet 24 Stunden am Tag versorgen.
Dabei spricht für den Standort nicht nur der wenige Nebel, sondern auch die zentrale  geografische Lage.


Video: Präsentation des Rettungshubschraubers Christophorus 17.

Denn im Gegensatz zu Christophorus 12 und Christophorus 14 wird die neue Maschine auch durchgehend in der Nacht eingesetzt werden können. Der neue Standort St. Michael liegt zudem in der Mitte der Steiermark und sorgt für eine entsprechende Versorgung des gesamten Landesgebietes.


Video: Michael Schickhofer sprach im Interview über die Aufgaben die Christophorus 17 im steirischen Rettungssystem künftig erfüllen muss.

Die Regierungsmitglieder Schickhofer und Drexler betonten während der Präsentation dass nicht nur eine neue Basis für die Flugrettung geschaffen werden würde, sondern auch die Rettung einen Stützpunkt mit drei Fahrzeugen erhalten wird. Dahinter liegt der Gedanke, im Falle eines technischen Gebrechens der Maschine oder aufgrund schlechter Wetterlage, im näheren Umfeld eine weitere Versorgungsebene anbieten zu können.

KATASTROPHENSCHUTZ UND ÖAMTC GARANTIEREN 24H DIENST

Seitens des Landeskatastrophenschutzes betonte Dr. Klaus Pessenbacher und Amtsleiter Mag. Harald Eitner wie wichtig es wäre die Versorgung per Hubschrauber in der Nacht anbieten zu können. Wobei Pessenbacher darauf hinwies, dass es sich sicherlich nicht um eine billige Lösung handeln würde, jedoch um einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung.
Ziel ist es dabei die Patienten in der „Golden Hour“, also in der ersten Stunde nach einem Unfall, bestmöglich zu versorgen und den Weg ins Spital zielgerecht zu verkürzen.

Plan-Christophorus 17-St.Michael-Steiermark
BIld: Konzeptzeichnung des geplanten Rettungsstützpunktes in St. Michael.

Auch äußerte sich Hofrat Eitner zu der Kritik, wonach die Ausschreibung wegen des geplanten 24-Stunden-Dienstes nur vom ÖAMTC bedient werden konnte und daher auf diesen zugeschnitten gewesen wäre. Die ARA Flugrettung (Partner des ARBÖ) klagte nämlich gegen das Vergabeverfahren, der Verein wurde vom Land Steiermark wegen „Konzept-Mängeln“ aus dem Verfahren ausgeschieden. Die Organisation klagte erfolglos beim Verwaltungsgericht, jedoch kommt es durch einen Antrag der FPÖ im Landtag zu einer Prüfung des Vergabeverfahrens durch den Landesrechnungshof.

Mag. Eitner verwies darauf dass die Prüfung nun sechs Wochen in Anspruch nehmen würde und innerhalb der Toleranzzeiten wäre, um das Projekt plangerecht bis November umzusetzen. Zudem sprach Hofrat Eitner gerade ein routingemäßiges Prüfverfahren durch den Landesrechnungshof in seiner Abteilung an. Dieser kontrolliert aktuell alle Notärzte und entsprechenden Abläufe beim Katastrophenschutz.


Video: Der Geschäftsführer der ÖAMTC Flugrettung Reinhard Kraxner erklärte was einen Flugretter ausmacht und welche Herausforderungen er zu meistern hat

Auch der Geschäftsführer der ÖAMTC Flugrettung Reinhard Kraxner ging auf die Besonderheiten des neuen Projektes ein und verwies darauf, dass neben zwanzig Piloten jeweils  sechs Notärzte und Sanitäter (Flugretter) ihren Dienst in St. Michael verrichten werden.
Als Neuerung kommt hinzu, dass die Flugretter, anders als auf anderen Stützpunkten, als Mitarbeiter angestellt werden.

Die Landesregierung verspricht sich jedenfalls eine signifikante Verbesserung der Versorgung und erwartet bis Herbst eine rasche Umsetzung der vorgestellten Pläne.

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VonSivic

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