Am 29.11.2018 präsentierten die FPÖ-Steiermark und der Leopold Stocker Verlag bei einer Lesung in der Grazer Messe die erste Biografie über FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache.
HC STRACHE PRÄSENTIERT SEINE BIOGRAFIE IN GRAZ
Unter dem Titel “HC Strache – Vom Rebell zum Staatsmann” werden in verschiedenen Episoden 14 Jahre österreichische Innenpolitik aus Sicht der Freiheitlichen Partei betrachtet. Der Autor Mag. Martin Hobek ist dabei selbst FPÖ-Gemeinderat in Wien und kennt Strache seit mehr als 30 Jahren. In den einzelnen Kapiteln wird dabei auf die erste Begegnung zwischen Herbert Kickl und HC Strache, die Spaltung der FPÖ 2005, den Beitrag der Freiheitlichen zur Rettung des Kreisky-Archivs und etwa die Entscheidungen mit Norbert Hofer bei der Bundespräsidentenwahl anzutreten als auch mit der Kurz-ÖVP 2017 in eine Koalition einzutreten, eingegangen.
Video: Am Vorstellungsabend betrachtete die FPÖ 14 Jahre Innenpolitik aus ihrer eigenen Sicht.
Im Zuge der Vorstellung des Buches kamen auch wichtige Wegbegleiter des Vizekanzlers zu Wort, so sprach etwa die Wiener Landesrätin Ursula Stenzel über ihre erste Begegnung mit Strache und las auf süffisante Art und Weise vor, wie laut Eigendarstellung der Freiheitlichen, dieser das Kreisky-Archiv vor dem finanziellen Ruin gerettet haben soll.
BZÖ ABSPALTUNG – INITIALZÜNDUNG FÜR DIE FPÖ
Ebenso kam der steirische Landesparteichef und Verteidigungsminister Mario Kunasek zu Wort, der einerseits den Zusammenbruch der steirischen FPÖ nach dem Ausscheiden aus dem steirischen Landtag 2005 skizzierte und andererseits in seiner Leseprobe die freiheitliche Sicht auf das Ergebnis der Regierungsverhandlungen mit der ÖVP im letzten Jahr beleuchtete.
Zuletzt wurde auch in Form eines Kurzvideos betrachtet, wie lange Heinz-Christian Strache schon Vorsitzender der Freiheitlichen und somit eine Konstante in der österreichischen Innenpolitik darstellt. Dabei wurde aufgezählt dass die momentan fünf wichtigsten Konkurrenz-Parteien in diesen 13 Jahren insgesamt 13 Obleute hatten.
BZÖ und Team Stronach kamen in diesem Beitrag nicht vor. Wohl aber wurde über die Aufteilung der Partei in die zwei Gruppen sehr intensiv gesprochen, dabei sprach HC Strache auch über das mitunter sehr zwiespältige Verhältnis zu Jörg Haider und den Emanzipationsprozess der FPÖ ab 2005. Für ihn war aber die Abspaltung und damit verbundene Trennung ein Beginn in eine neue Ära, in der die FPÖ wieder neu durchstarten konnte und so könnte man diese Phase auch als Initialzündung für das Erstarken der Freiheitlichen sehen.
Nach der offiziellen Veranstaltung gab Strache noch eine Autogrammstunde für das anwesende Publikum.
Ein Kommentar zur Präsentation der Biografie, in dem sich August Peter Zurk und Claudio Schiesl über die Hintergründe unterhalten, findet Sie in diesem Link.
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