Als Teil der Promotionkampagne von Red Bull und dem Projekt Spielberg fuhr heute der Formel 1-Pilot Max Verstappen auf den Grazer Schlossberg hinauf.
Am kommenden Sonntag ist der Rennzirkus der Formel 1 wieder in Spielberg zu Gast. Deswegen war es wieder für Red Bull an der Zeit dieses Ereignis entsprechend zu bewerben und so ließ man in Graz den Asphalt glühen.
MAX VERSTAPPEN GLÜHT DEN SCHLOSSBERG HOCH
Der Motor des RB7 heulte auf, als Max Verstappen den Schlossberg hoch fuhr. Der 21 jährige Belgier startete pünktlich um 12:00 Uhr vom Karmeliterplatz aus zu seinem Pressetermin in den Kasematten. Die kurzen Gasstöße erinnerten weniger an einen Rennwagen, als an einen T-Rex auf der Jagd. Wobei der Begriff der Jagd auf den alterwürdigen RB7 auch zutrifft, mit diesem Fahrzeug wurde Sebastian Vettel 2011, zum zweiten Mal, Weltmeister. Beim Schaulauf gab man sich aber laut Verstappen mit 30km/h zufrieden, also mehr Formel Cruise, denn Formel 1.
Video: Max Verstappen gibt Gas um zur Pressekonferenz zu kommen.
Dieser RB7 ist eines von sechs Showcars die weltweit eingesetzt werden. Im Vergleich zu den heute mehr kantigen Modellen hat dieser Bolide keine Heckfinne am Lufteinlass, keinen Überrollbügel über dem Cockpit und noch eine geschlossene und höhere Schnauze. Nichts desto trotz ist er unüberhörbar wenn Gas gegeben wird. Wie ein Ungeheuer bahnte sich dieser Traum vieler Motorsportbegeisteter, seinen Weg auf den Straßen des Schlossbergs hinauf und am Uhrturm vorbei. Tausende Schaulustige sahen Max Verstappen dabei zu wie er die Strecke innerhalb von 1:10 Minuten meisterte und in die Kasematten wie ein Held einfuhr.
Video: Aufnahme vom Startbereich am Karmeliterplatz (kein Ton, Beginn der Fahrt bei Min. 6.41)
Dort folgte ein gemeinsamer Presseauftritt mit Dr. Helmuth Marko (Motorsport-Chef von Red-Bull Racing) und dem Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, welcher insbesondere den Automobilstandort Graz und die Bedeutung der steirischen Metropole für die österreichische Rennsport-Geschichte unterstrich. Für Red Bull war es nicht der erste Show Run in der Landeshauptstadt, die Gipfelfahrt auf den Schlossberg hinauf war jedoch eine Premiere.
FORMEL 1 IST NICHT KLIMANEUTRAL
Aber es gab auch kritische Stimmen, Aktivisten der „Friday’s for Future“-Bewegung stellten sich nach dem Show-Act vor die Auffahrt zum Schlossberg und protestierten gegen den Einsatz von fossilen Kraftstoffen in der Formel 1. Ihrer Meinung nach sollten insbesondere Motorsportveranstalter in Zeiten des Klimawandels, andere Zeichen setzen und im Bereich des Umweltschutzers auf CO2-neutrale Technologien setzen.
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