151, It get’s real!

VonSivic

24. Oktober 2014
Willkommen zum 151. Beitrag:

Wir werden fliegen lernen!

Nächstes Jahr ist ja bereits 2015, damit muss ja ein besondere Geschichte umgesetzt werden, nämlich das Hoverboard.

In den letzten Tagen ist ja das Ding schon durch die Nachrichten gegeistert.

Die Firma Hendo hat einen Kickstarter für Bastler aufgelegt, der derzeit bei 321.000,- Dollar und somit bereits d3eutlich über den anvisierten 250.000,- Dollar liegt.

Je nachdem welchen Tier (Level) man wählt bekommt man Motoren, sowie Kits mit oder ohne Board. Die Idee ist es die Technologie greif- und begreifbar zu machen und für Leute die experimentieren wollen, ist die Whitebox ein interessantes Spielzeug.

Video 1: Und es fliegt wirklich!
Was ist jetzt der Clou dahinter und warum fliegt das Brett?
Also Antigravitationsmotoren sind jetzt einmal nicht im Spiel. Die Levitation die man hier erreicht, basiert auf dem Prinzip der Wechselströme mit denen sich viele im kleinen im Kinderzimmer sicherlich schon einmal auseinander gesetzt haben. Magneten ziehen sich ja nicht nur an (gegenpolig), sondern wenn Sie gleichpolig sind, stoßen sie sich ja bekanntlich ab. Das Hoverboard ist nämlich auch nur so gut, wie der Untergrund ferromagnetisch ist. Sprich versuchst Du über eine Schotterstrasse zu fahren wird das Brettl am Boden liegen bleiben, es hat nichts von dem es sich abstoßen kann. Hast Du wie im Video eine Halfpipe mit ferromagnetischen Platten, dann geht die Luzzi ab.
Wahlen in der Ukraine:
Video 2: Nein das ist keine neue Nummer der Pianno Guys.
Bleiben wir doch beim fliegen. Das kann dieser Herr ja bekanntlich gut, Darth Vader ist wieder da und versucht nach seinem bescheidenen Erfolg bei den Präsidentschaftswahlen, als Spitzenkandidat der ukrainischen Internetpartei nun ins Parlament (Werchowna Rada) zu kommen. Stilecht mit eskortierenden Sturmtruppen und Wahlkampfcamper mit Imperialen Schriftzeichen geschmückt, wird er von internationalen wie auch nationalen Medien gehypet. 
Hinter Kostüm und archaischen Auftritt stehen aber sehr wohl handfeste Forderungen,
E-Democracy, Freies Internet für alle, Urheberrechtsfragen und eine Vielzahl von Programmpunkten die mit denen der europäischen Piratenparteien vergleichbar sind, gehören zum Kernthemenbereich der Partei. 
Ob Disney damit seine Freude hat, werden wissen wenn Sie die Marines, äh Sturmtruppen schicken!
Vom Abgeordneten zum Wahlbeobachter:
Vielleicht begegnet ja Christoph Vavrik Darth Vader und unterhält sich mit ihm wie es so ist von der kleinen belächelten Kleinpartei zu einer ernstzunehmenden Macht im Parlament zu werden.
Christopher Vavrik sorgt derzeit ja nicht nur durch seine Kritik an der Todesstrafe, Claudia Bandion-Ordner und am König Abdullah Zentrum in Wien für positive Schlagzeilen, sondern auch der von ihm gestaltete Blog über die Ukrainewahl präsentiert interessante Hintergrundinformationen. Er ist nämlich als Wahlbeobachter der OSZE vor Ort und berichtet nun über seine Erlebnisse.
Damit reiht sich Vavrik in eine lange Reihe von österreichischen Parlamentariern ein, die schon früher bei Wahlen Beobachtungen durchführten, darunter fällt z.B. auch mein Gesprächsgast vom letzten Mai Ewald Stadler.
Derzeit sind sieben Österreicher als Short Term Observers und eine als Long Term Observer vor Ort und beobachten (nicht kontrollieren), ob die Wahlen den Kriterien der OSZE entsprechen. Die insgesamt 600 kurzzeitig in der Ukraine befindlichen Wahlbeobachter sind lediglich zur Beobachtung des Wahlablaufes am Wahltag zuständig. Die Personen die längere Zeiträume beobachten, sind 6-8 Wochen im Land um auch Wahlberichterstattung, den Wahlkampf wie auch die nach der Wahl sich abzeichnenden Entwicklungen beurteilen zu können.
Übrigens so etwas würde ich auch gerne machen, ein Freund schlug mir vor mich für das Referendum in Katalonien zu melden, das wird ja bekanntlich noch eine Zeit lang dauern bis dies nun wirklich kommt, aber taugen würde mir so etwas auf jeden Fall.
So, ich tauch mal weg, schönes Wochenende.

VonSivic

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