222, Brand in Wildon = Chemtrails über Graz

VonSivic

30. August 2015

Hallo zu Ausgabe 222!

Chemtrails sind ein ganz eigenes Kapitel und stehen ja bekanntlich für Geoengineering im großen Stil.

Verlassen wir aber nun einmal das Gebiet der Verschwörungstheorien und begeben uns zu den realen Fakten.

Gestern Mittag wurde Brandalarm bei der Firma Ecoplast in Wildon ausgegeben, dort waren Plastikpressballen in Brand geraten und ein Feuerkegel (fast 100m Durchmesser) erfasste mehr oder weniger das gesamte Depot.

Die Feuerwehren in den Bezirken Leibnitz, Graz und Graz-Umgebung wurden entsprechend informiert und zusammengezogen,die hohe Hitzebelastung sorgte für nur eine geringe Einsatzzeit  (5-10 min.) der Feuerwehrmänner am Brandherd selber, ca. 10 Feuerwehrmänner wurden aufgrund von Atemwechsbeschwerden ( 1 Mann war wegen einer Rauchgasvergiftung im LKH) oder Hitzekollaps medizinisch behandelt.

Die Feuerwehr setzte insgesamt um die 500 Mann ein.

Um die Dimensionen zu verdeutlichen, zeige ich nun das 9 Min. Video des Youtubers Wolfgang Jonke, dessen Kurzfassung schon mehr als 40.000 Zugriffe hat.

Video 1: Der Brand aus der Luft betrachtet.

Die Rauchwolke war recht bald auch auf Satellitenaufnahmen zu sehen und es wurde gemeldet, dass diese gegen 17:00 Uhr bereits größer war, als es der Neusiedlersee ist.

Am Grazer Flughafen wurde der Flugbetrieb weiter beibehalten, eine Besprechung die über eine vorübergehende Einstellung des Betriebes entscheiden sollte fand am späten Nachmittag (16-17 Uhr) statt.

Ab dieser Zeit setzte sich die Wolke auch schon über dem Grazer-Becken und breitete sich über dem Stadtgebiet aus. Gegen 20:00 waren große Formationen der Wolke in Richtung Ost-Steiermark unterwegs. An dieser Stelle auch ein Danke an Inside Graz fürs Video teilen, denn ich habe von meinem Balkon aus die Sache beobachtet und gefilmt

Video 2: Die Rauchsäule über Graz von meinem Haus aus gefilmt.

Die Landeswarnzentrale sprach von keiner Gefahr für Mensch und Umwelt. Befreundete Verfahrenstechniker sehen das anders, denn beim Verbrennen von Kunststoffen wird Chlor, Dioxine, Fluor, Kohlenwasserstoff und diverse andere „gesunde“ Stoffe verbrannt.

Zu behaupten das keine Gefahr bestünde, zeigt also dass hier „kaum“ jemand Verantwortung übernehmen will. Und außerdem sind Landeshauptmann und Stellvertreter gerade in Alpbach unterwegs, wahrscheinlich wollen sie sich lieber dem anderen „Stallgeruch“ (Wording Voves, zur privatwirtschaftlichen Erfahrung) stellen, als der nun sehr gesunden und konservierenden Luft in der Grünen Mark.

Die Ruß und Feinstaubbelastung ist jedenfalls beträchtlich und auch wenn man nur von Geruchsbelästigung spricht, hat man aus dem Brand Gestern definitiv Konsequenzen zu ziehen.

Bild 1: Ecoplast-Anlage Wildon (Quelle: google maps)

Wer z.B. in Wien oder Triest die großen ÖL-Lager kennt, dem fallen die entsprechend hohen Mauern und Feuerlöschanlagen auf, die im Falle eines Brandes verhindern sollen, dass sich dieser ausbreitet.
Da stellt sich durchaus die Frage, warum es solche Vorsichtsmaßnahmen in Wildon nicht gibt, insbesondere wenn sich direkt daneben eine Kläranlage, ein Wald und ein Bauernhof befinden.

Bild 2: OMV Lager Wien, Mauern und Löschtürme sind deutlich zu sehen.  Die Anlage ist fast halb so groß wie der 1. Bezirk der Bundeshauptstadt. (Quelle: google maps)

Wie gesagt, so ein Unglück kann immer passieren, die Menschen haben auch das Recht geschützt zu werden, da hat es eben auch gewisse Sicherheitsmaßnahmen zu geben, die dafür sorgen dass ein Diesel- und Biogastank, nicht direkt neben einem Plastikmülllager stehen.

Übrigens, wenn Du wissen willst ob in deiner Nähe eine Firma mit mehr als 100 Tonnen brennbaren Material lagert, dann ruf doch mal bei deiner Bezirkshauptmannschaft an, oder frag die Landeswarnzentrale (Informationsservice: +43 (0) 316/877-4444).

Ich bleibe an der Sache dran, euer Sivic.

VonSivic

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