228, Landtagswahlen in Oberösterreich Teil 2

VonSivic

25. September 2015

Hallo zur 228. Ausgabe und einem weiteren Blick auf die Landtagswahlen in Oberösterreich.

Die Neuwal-Redakteure Wolfgang Marks und Jürgen Klatzer fuhren vor kurzem nach Linz und interviewten die Spitzenkandidaten der sieben zur Landtagswahl antretenden Parteien.
Zu den üblichen Wahlmanach-Fragen wurden den Kandidaten auch solche der User der Tageszeitung Kurier gestellt.

#Grüne und #SPÖ


Neben den drei nicht im Landtag vertretenen Parteien treten auch vier Fraktionen an, die bereits die Geschicke des Landes aktiv beeinflussen. 

Daher richtet sich mein Blick auf die Beiträge die Neuwal mit Landesrat und ÖVP Koalitionspartner Rudolf (Rudi) Anschober von den #Grünen und Landeshauptmannstellvertreter Reinhold Entacher von der #SPÖ gedreht hat.

Video Grüne: Der ehemalige Journalist und Volksschullehrer Rudolf Anschober ist derzeit Landeshauptmannstellvertreter und will weiter gemeinsam mit der ÖVP in einer Koalition regieren. Die Grünen sind bereits seit 2003 Regierungspartner der Volkspartei und wollen den „Erfolgskurs“ weiter fortsetzen. Anschober setzt aber auch auf Kritik gegenüber dem Koalitionspartner der sich etwa die Option einer Koalition mit der FPÖ offen hält.
Seiner Meinung handelt es sich bei den Flüchtlingen die derzeit nach Europa kommen um Zitat: „Mitbürger die aus dem Krieg kommen.“
Anschober spricht sich daher um eine menschenwürdige Integrationspolitik aus.
Die Weiterentwicklung von „Green Jobs“, dem Ausbau des Studienangebots Maschinenbau und Medizin, als auch mehr Investitionen in Zukunftsmärkte sehen die Grünen als langfristige Initiativen um Oberösterreich fit für die Zukunft zu machen.

Video SPÖ: Der Bauingenieur Reinhold Entholzer steht der ins Wanken geratenen oberösterreichischen Sozialdemokratie vor, die nicht nur mit der erstarkten FPÖ um Platz 2 kämpfen, sondern auch in Linz (einer roten Hochburg) durch die 530 Millionen Euro schwere SWAP-Affäre mit der Bawag, ihre politische Glaubwürdigkeit verteidigen muss.
Das Durchgriffsrecht hält er für einen guten Weg, um nicht zuletzt im Falle einer vorübergehend anderweitigen Verwendung eines freistehenden Gebäudes, dort Flüchtlinge unterbringen zu können und gleichzeitig rechtlich abgesichert zu sein.
Entholzer sprach im Zusammenhang mit dem „Proporzsystem“ davon, dass es ohne die Stärkung der Oppositonsrechte in Richtung einer Diktatur gehen würde und auch die Bevölkerung sich eher eine Zusammenarbeit aller Parteien wünscht, so wie dies in allen Gemeinden in Oberösterreich der Fall ist.

————————————————————————————————-

So, das war der zweite Beitrag zur Oberösterreich-Wahl, die letzte Folge findet ihr hier (LINK).

Euer Sivic

VonSivic

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert