Hallo zur 241. Ausgabe meines Blogs.
Wir waren am 30. November in Graz unterwegs und besuchten dabei zwei Veranstaltungen. Einerseits die Präsentation von Zwischen den Zeilen dem ersten Buch von Johannes Kübeck und andererseits beim Start-Ups Meeting Ljubljana trifft Graz in der Aula X.
Zwischen den Zeilen:
Johannes Kübeck ist vielen Steirern durch seine Artikel bekannt, der seit vier Jahrzehnten aktive Journalist hat für die Kleine Zeitung über Wirtschaft, Innen- und Außenpolitik geschrieben.
In den letzten Jahren berichtete er vom Hotspot Brüssel und war damit als Auslandskorrespondent im Herzen der EU tätig.
Nun präsentierte der kurz vor seiner Pensionierung stehende Journalist sein Erstwerk “Zwischen den Zeilen”.
Ein Buch das er eigentlich nie schreiben wollte, aber in seiner Freizeit in Brüssel letztes Jahr begann und heuer im Sommer gemeinsam mit einer Lektorin zur nun vorliegenden Fassung ausarbeitete.
Dabei ging es um seine Zeit als Journalist und seine besondere Bindung zur Kleinen Zeitung, er sprach auch über seine Erfahrungen mit der Stahl-Krise in der Ober-Steiermark (Deindustrialisierung in der Stahl- und Rohstoffindustrie) in den 80er Jahren und wie die Steiermark durch Fleiß und Engagement aus dieser wieder herauskam.
Seine Zeit in Brüssel und die Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Kollegen thematisierte er genauso, wie seine Beobachtungen und Gedanken zu der gerade stattfindenden Flüchtlingskrise, in der er Politik und Beamtenschaft als unvorbereitet und weitestgehend verspätet agierend bewertet.
Kübeck mahnte auch die Pflicht von Journalisten ein, sich mit den Themen zu beschäftigen, die die Menschen bewegen und damit nicht am öffentlichen Interesse und am Menschen/Leser vorbei zu schreiben.
Nach dem Vortrag sprach ich mit Kübeck über die Dinge die im am meisten in seiner journalistischen Zeit beeinflussten, wie er mit seinen Lesern Kontakt hält und was er von Begriffen Pegida, Lügenpresse und der Pflicht zu ausgewogener medialer Berichterstattung hält.
Eine Anektote noch zum Schluss, Johannes Kübeck ist selbst Malteser und lud diese wie er es selbst formulierte, zum Abkassieren ein.
Natürlich gab jeder der Anwesenden etwas, denn die Freiwilligen-Organisation leistet neben Roten-Kreuz, Sameriterbund und den vielen anderen karitativen Hilfsorganisationen hervorragende Arbeit in der Flüchtlingsbetreuung.
Das Buch “Zwischen den Zeilen” ist in der Edition der Kleinen Zeitung erschienen und kostet 19,80.
Kleine Info, in unserer Tombola findet sich ein eigens signiertes Exemplar.
Ljubljana trifft Graz
Ortswechsel in die Aula X Space in Graz Eggenberg, wo Laibach auf Graz traf.
Wirtschaftsstadtrat Rüsch lud hierzu ein, damit sich die Start-Ups-Szene der beiden annähernd gleichgroßen Städte kennenlernen und in Zukunft besser vernetzen können.
Das von der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt-Graz organisierte Treffen von Startups, bei dem 10 ausgewählte Unternehmen aus Graz und Laibach ihre Produkte in Form einer Präsentation (Pitch) vorstellten, fand großen Anklang und wurde auch von etablierten Unternehmen vor Ort unterstützt.
Laibach und Graz sind zwei wesentliche Standorte an der historischen, wie auch heute noch existierenden Süd-Bahn-Strecke (Wien – Triest).
Die beiden Städte mehr miteinander zu verbinden und diese zu einer tragenden Achse zu entwickeln, macht daher nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und historisch Sinn.
Ebenfalls vor Ort war das Ideentriebwerk-Graz eine Vereinigung die Studierende untereinander und mit der Wirtschaft vernetzt, als auch StartUps hilft Fuß zu fassen und sich mit Innovationen und Projektentwicklung auseinandersetzt.
Wir sprachen mit Werner Sammer den Präsidenten des IdeenTriebwerkGraz über die Veranstaltung Ljubljana trifft Graz, das was sein Verein macht und wie er die Arbeit der Zukunft sieht, in der Menschen gleichzeitig Selbstständige wie aus als angestellte Arbeitnehmer tätig sein werden.
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Euer Sivic