378, Kampf gegen Billigjobs – Höhere Steuern für überqualifizierte Ausländer

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Die Bundesregierung will gegen überqualifizierte Nicht-EU-Ausländer in Billigjobs vorgehen die unter ihrem Ausbildungsniveau arbeiten. Die Lösung, die Ausländer sollen höhere Steuern zahlen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und sein Vize Heinz Christian Strache (FPÖ) wollen gegen ausländische „Billigjober“ und jene Angehörigen von Drittstaaten vorgehen die zwar in Österreich fleißig arbeiten, aber unter ihrer Qualifikation tätig sind.

So sind laut der Bundesregierung, fast 80% der Nicht-EU-Ausländer nicht entsprechend ihrer Ausbildung tätig, sei es dass es vielleicht den Bedarf für diese Qualitfikation nicht gibt, dass die Ausbildungsnachweise fehlen, die Zeugnisse nicht anerkannt werden oder der Arbeitgeber einfach die Leute unter ihrem Niveau anstellt. Ein Ingenieur der als Lagerarbeiter arbeitet und eine Betriebswirtin die als Putzfrau tätig ist, soll es künftig nicht mehr geben.
Wer in einem Job unter seiner Qualifikation arbeitet, müsse in Zukunft mit einer Straf-Lohnsteuer von 200-3.000 Euro im Monat rechnen, betonten die Regierungspartner. Und wer keine entsprechende Anstellung innerhalb von sechs Monaten findet, soll Selbstständiger werden.

Einer Studie aus dem Jahre 2006 zufolge, waren bereits damals 50% der Kronenzeitungsverkäufer ausgebildete Akademiker. Vizekanzler Strache beschwerte sich etwa darüber dass sein „Krone-Mann“ am Karlsplatz, der 2014 in Pension ging, ein ägyptischer Pädagoge und Lehrer für Arabisch war. „Genau solche Leute hätten wir 2015 gebraucht und würden Sie auch heute noch benötigen und das soll durch die neuen Maßnahmen verhindert werden“; betonte Bundeskanzler Kurz.

Der Kanzler verwies in seinem Beispiel darauf, dass die syrische Politikwissenschaftlerin die er neulich beim Ikea-Restaurant in der SCS kennengelernt hat, nicht dort als Abwäscherin arbeiten müsse, sondern gut und gerne in der SPÖ die Parteiführung übernehmen könnte.
Kurz betonte auch, dass nur „Asylwerber“ das Privileg hätten um 1,50 Euro in der Stunde in Billigjobs zu arbeiten. Alle anderen sollen in hochdotierten und ihrem Ausbildungsniveau entsprechenden Berufen arbeiten.

Langfristig könnte man sich das System auch für EU-Ausländer und hier insbesondere für deutsche Medizinstudenten vorstellen, die irgendwie versuchen über die Runden zu kommen. Kurz meinte dazu, „Wer mit Matura als Postler oder Pizzazusteller arbeitet, anstatt in einem Büro einer anständigen Tätigkeit nachzugehen, schädigt die heimische Wirtschaft und hat in Österreich nichts verloren. So jemand soll das Land verlassen und das gilt insbesondere für Numerus Clausus Flüchtlinge!“.

Auf die Frage ob in Zukunft unterqualifizierte Österreicher in Topjobs auch Sonderabgaben leisten sollen, verwiesen Kurz und Strache dass dies nicht vergleichbar wäre und jeder für sich zumindestens ein Studium angefangen hätte und damit zu rechnen wäre, dass die beiden ihre  Ausbildungen in den nächsten Jahrzehnten abschließen werden.

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VonSivic

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