251, Flüchtlinge, Migration und Bildung in der Flüchtlingskrise

VonSivic

23. Februar 2016

Hallo zum 251. Beitrag meines Blogs.

Die Flüchtlingskrise ist die eine Sache, die Integration eine Andere. Die SPÖ-Steiermark lud daher gestern zum Gespräch unter dem Motto 
Migration und Bildung” in die Parteizentrale in Eggenberg ein.

Mit Jammern, wird nix besser:

Im Zuge der Reihe “Steirerinnen im Gespräch“, luden die steirische Bildungsrätin Mag.a Ursula Lackner und Nationalrätin Mag.a Elisabeth Grossmann, die nunmehrige Ministerialrätin Mag. Terezija Stoisists und Beauftragte für “Flüchtlingskinder in den Schulen” zum Gespräch ein.

Dieses fand in den Räumlichkeiten der SPÖ-Zentrale in Graz-Eggenberg statt, hier fanden sich Parteimitglieder, Interessierte und Journalisten ein, um sich der Debatte anzuschließen, respektive dieser zuzuhören.

Bild 1: Vlnr.: Grossmann, Stoisits und Lackner in der SPÖ Zentrale,
 in Graz-Eggenberg.

Für die Jüngeren und diejenigen die Terezija Stoisists nicht kennen, hier ein kurzer Abriss ihrer Karriere:

Stoisists war bis zur letzten Wahl Volksanwältin (2007-13) der Grünen, davor langjährige Nationalrätin (1990-2007) und eines der prägnanten Gesichter der Umweltpartei in den 90er und 2000er Jahren. Sie engagierte sich hierbei vor allem in den Bereichen Migration, Minderheitenpolitik und Jusitz.

2013 kehrte Stoisists wieder ins Bildungsministerium als Beamtin zurück, wo sie eben im letzten Herbst die “Koordinierungsstelle für Flüchtlingskinder in den Schulen” übernahm.

Video: Terezija Stoisists im Gespräch mit On The Grid.

Ich sprach mit Terezija Stoisists über ihre aktuelle Rolle und ihre Meinung über mögliche Lösungsansätze. Sie betonte dabei wie wichtig es ist, Flüchtlingskinder so früh als möglich in die Schulen zu bringen, denn dort werden sie als Schüler und eben nicht als Flüchtlinge wahrgenommen.
Es sei jetzt wichtig, dass die Kinder Deutsch lernen und man auch ein Auge darauf legt diese in ihrer Muttersprache zu fördern. Sie sieht hier die Situation vor allem als zu meisternde Herausforderung, der man sich stellen sollte denn “Mit Jammern, wird nix besser”.

Sowohl in unserem Interview, als auch in anderen Gesprächen mit Teilnehmerinnen der Veranstaltung, sprach Terezija Stoisits die problematische Frage der Aufarbeitung der erlebten Ereignisse, welchen die vielen traumatisierten Kinder gegenüberstanden, an.
Beratungslehrer und -Innen haben erhebliche Schwierigkeiten “sprachlich” zu den Kindern durchzudringen, nicht zuletzt auch die Feststellung der Sprachen erweist sich in manchen Fällen als Problem und dass die Zahl der Dolmetscher derzeit nur bedingt ausreicht, ist ja kein Staatsgeheimnis.

Fazit: Wir bleiben natürlich auch am Ball dran, beobachten die verschiedensten Situationen und werden ausnahmslos alle Parteien um ihre Meinung zu der aktuellen Flüchtlingskrise fragen.

So, stay tuned:

Euer Sivic

VonSivic

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