206, Inside Politics Ep.17, Die Schulden von Heute sind die Steuern von Morgen.

VonSivic

27. Mai 2015
Hallo zum 206. Blogbeitrag und zur 17. Episode von Inside Politics.
Bild 1: Banner zur aktuellen Episode 17.

Am letzten Freitag war es soweit Folge 17 wurde in den Räumlichkeiten des steirischen Presseclubs mit freundlicher Unterstützung der stellvertetenden Geschäftsführerin Fr. Elfriede Kahr, gedreht.

Diesmal kamen Dipl. Ing. Wolfgang Schmidt (Team Stronach) und der Chemiestudent Mario Radman (KPÖ) unser Einladung die wir ihren Parteien geschickt hatten, nach. Sie stellten sich damit unseren Duellmodus, als auch eingeschickten Fragen meiner Seher- und Leserschaft.

Bild 2: Wolfgang Schmidt (Team Stronach) und Mario Radman (KPÖ) vor dem Presseclub.

Ebenfalls eingeladen waren SPÖ und FPÖ sagten aus Zeitgründen ab. Interessante Bemerkung am Rande, beim Barcamp war auch nur die Hälfte der eingeladenen Parteien anwesend. Würde dies so weiter gehen, könnte ich die nächste Folge wieder mit Einzelinterviews machen.
Aber Scherz beiseite, aus Zeitgründen und weil ich schon an einem anderen Projekt anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegseintritts Italiens und der ersten Isonzo Schlacht arbeite, wofür bereits 3 von 4 Shootings (Triest, Graz, Heldenberg) abgeschlossen wurden, wird es vor der Wahl keine weitere Folge mehr geben.

 
Bild 3,4: Wenn alles bereitsteht, schaut das so aus.

Die Folge über die ich heute schreibe wurde wieder einmal mit viel technischen Aufwand und der Unterstützung von Philipp Peyer und seiner Firma Maturaball TV gedreht. Nachdem ich bei Folge 16 nicht zuletzt wegen der vielen Gäste auch mehr moderierend eingreifen musste als gewollt, wurden die Gäste im Vorfeld noch einmal ordentlich informiert wie wir uns diese Folge vorstellen und wie der Duellmodus gestaltet ist, was allen Beteiligten das Leben erleichtert.

  Bild 5: Eine Minute hat jeder Gesprächspartner Zeit ein Statement abzugeben.

Nur zu Erklärung und sowas muss ich halt auch jeden im Vorfeld sagen der sich auf unsere Debatten einlässt, in einem Zeitraum von jeweils einer Minute können die Gesprächspartner auf Fragen und Argumente ihres Gegenübers eingehen und oder selbst das Thema bestimmen über was Sie reden möchte, dass kann dann der jeweils andere aufnehmen und weiterspinnen, muss es aber nicht.
Im Extremfall redet der Eine über Wurstsemmeln der Andere über Rennsport und somit aneinander vorbei, oder beide schweigen, da würde ich dann eingreifen. Aber Politische Schneemänner waren unsere Gäste jedenfalls nicht.

 Bild 6: Die Schneemänner erweisen sich im Hof des Priesterseminars  heuer als sehr standhaft.

Nach dem Duellmodus, ging es dann in eine Frage- und Antwortrunde in der
Fragen des Moderators und des Publikums (diesmal mehr Einsendungen) zu beantworten sind.
Dabei gehe ich auch gerne einmal auf die verschiedenen Punkte ein, die während der Duellrunde angesprochen werden.

Thematisch war das Gespräch nicht zuletzt durch Fragen zum Leistungs- und Sozialstaat, sowie den Sozialfonds der KPÖ und dem von den Kommunisten in der Stadt Graz geführten Wohn- und Bauämtern geprägt. Wesentliche Dinge, wie eine fehlende Zukunftsprespektive und Chancen für die Jugend wurden von beiden angesprochen, interessant Herr Schmidt sah das Thema aus der väterlichen Sicht, sein ältester Sohn ist im ähnlichen Alter wie Herr Radman, der die Thematik aus der Jugendperspektive schilderte.

Video: Wolfgang Schmidt (TS) und Mario Radman (KPÖ) bei Inside Politics.

Wie bei der letzten Sendung, war auch diesmal das Thema Bürokratieabbau, Unternehmensentwicklung und Förderung des Mittelstands, auf Bildungsebene wie auch bei den Steuern ein sehr wichtiger Teil des Gespräches, worauf besonders im Duellmodus eingegangen wurde. 

Die Schulden von Heute sind die Steuern von Morgen, sagte Wolfgang Schmidt (diplomierter Maschinbauingenieur) Listenerster des Team Stronachs in Graz und ging insbesondere auch nicht weiter zumutbare Steuerbelastungen, wie auch steigende Abwanderungen von Betrieben und hellen Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft ein.

Ja Leistung muss sich wieder lohnen aber wessen Leistung?, setzte der Chemiestudent Mario Radman dem entgegen. Er brachte einmal mehr die Erbschaftssteuer ins Spiel und forderte die Förderung sowie die Entlastung von Klein und Mittelbetrieben.

Bild 7: Mario Radman und ich wetteten dass er einmal Politiker wird.

Nach 30 Minuten war dann der Spuk auch schon wieder vorbei, im “Aftermatch” meinte Mario Radman, dass er wirklich nicht vorhabe in die Politik zu gehen und seine Zukunft in der Chemie sehe, ich zweifelte das an und habe im Wolf-Pröll Stil um eine Flasche “guten” Wein dagegen gewettet, wir werden ja sehen was daraus wird.
Zeitlich begrenzt ist die Wette übrigens nicht ;).

Ich danke nochmals dem steirischen Presseclub für die einmalige Gelegenheit in seinen repräsentativen Räumen drehen zu dürfen und bedanke mich bei meinen Gästen für das sehr interessante und abwechslungsreiche Gespräch. Herzlichen Dank auch nochmals an Philipp Peyer von Maturaball TV für die technische Unterstützung.

Und zu meinem Publikum sage ich nur:

Bleiben Sie uns treu und bis bald,
ihr Sivic!

VonSivic

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