162, Was wohl hier gekocht wird?

VonSivic

21. November 2014

Grüß euch zum 162. Beitrag meines Blogs!

Ja die Woche wurde ich 30 und ja damit gibt es auch bei mir altersbedingt Veränderungen, wenn ich also nicht so häufig poste dann hat das damit zu tun dass ich derzeit ein bisserl mehr zu tun habe als sonst.

Aber genug der Worte, ab zum ersten Artikel meines neuen Lebensjahres, schaun wir uns mal an, ob die Suppe wirklich gut schmeckt, die hier gekocht wird.

Kleine Info, für die RSS Feed-Leser, der Link zum Video ist jetzt gleich im Wort Video versteckt, schaut schöner aus.

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Ich könnte über der aktuellen Folge der Anstalt, natürlich einen ganzen Artikel  (nur der Halbe 😉 ) widmen und euch noch mit Hintergrundinformationen versorgen, jedoch würde ich euch dann auch durchaus Dinge verraten, die ihr euch lieber ansehen solltet, Sendungen mit so einem hohen Informationsgehalt sind viel zu selten im Fernsehen zu sehen, daher genießt diese 54 Minuten.

Video 1: Die Anstalt gibt wieder Vollgas, glaubt mir wenn mehr Leute dass sehen würden, gebe es neue Parteien in den Parlamenten und mehr Politik die Sinn macht.

Zwei Leckerlies will ich euch jedoch nicht vorenthalten:

Ich warne ja immer wieder vor den Deutschen, oder besser gesagt der Politik, der dieses Land zum Opfer gefallen ist. Jetzt geht die Deutsche Marine auch schon auf Einkaufstour und erklärt anhand des “Marine Trailer Bananen”, Kindern und Konsumenten wie wichtig es ist das Deutschland eine starke Marine besitzt um seine Handelswege zu schützen und dafür zu Sorgen dass die Regale in den Supermärkten immer schön voll bleiben.

Video 2: Deutschland geht wieder auf Tour!

Egal wie man das sieht, dieser Beitrag ist ein Argument für die F125 Fregatten, Deutschlands zukünftige Baden-Würtemberg-Klasse welche die Bremen-Klasse im Verhältnis 1:2 beerben sollen. Wie immer mehr Aufgaben mit weniger Personal erledigt werden können, eine gute Frage?
Ich hätte da eine Idee Fr. Von der Leyen soll ihre Parteikollegen und Innen einberufen die in Zukunft das Land regieren wollen und in eigenen Regimentern zum Dienst schicken, die kriegen dann hübsche der Parteifarbe gleiche schwarze Uniformen und ….. (Sivic!!!), Ups das hatten wir schon mal hieß glaube ich SS und SA (die waren braun). 

Rechte marschieren gegen sich selbst.

Aber wenn wir schon bei den Nazis sind, lustiger ist da dann schon die Idee den Spieß gegen Rechts um zu drehen und bei einer alljährlichen Demonstration von Neo-Nazis den Demonstrationsweg mit Markierungen zu versehen um die Leute dazu zu motivieren weiter zu gehen und weiter zu demonstrieren. 
He, Wie, Was?
Der Verein Exit, eine Gesellschaft die Rechtsextremen helfen soll beim Ausstieg aus der Szene zu helfen, hat gemeinsam mit Sponsoren eine besondere  Spendenaktion ausgemacht, entlang der Marschstrecke wurden Markierungen aufgestellt, je länger die Rechten marschieren so mehr Geld bekommt die Organisation für ihre Arbeit, förmlich demonstrieren die Rechte (Leute die vom Weg abgekommen sind), gegen sich selbst.

Video 3:Rechts gegen Rechts, hier wird erklärt wie das System funktioniert.


Eine echt gute Idee wie ich finde, möchte aber die Linksextremen nicht vergessen und empfehle daher eine Aktion beim Akademikerball zu machen, je mehr Fensterscheiben zu Bruch gehen, so mir Geld fließt in Organisationen die einen Ausstieg aus der linksextremen Szene ermöglichen.

Video 4: Exit erklärt in 140 Sekunden was es ist und tut.

Ich will jetzt die Arbeit dieser Organisation nicht klein reden, aber sie arbeiten mit einem Totschlag Argument, dass stellvertretend für die Linke-Gesellschaft steht, denn Sie wollen die Aussteiger wieder in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt integrieren und damit kannst Du in der heutigen Zeit echt alles argumentieren.
Das sind diese Zauberworte womit man sehr gut, recht leicht Stimmung und Werbung für sich machen kann, ein Hoch auf die Marketingexperten die sich das einfallen haben lassen.

Politische Toleranz, Fehlanzeige, Gesellschaftliche Feinde umerziehen:

Auf der Uni-Leipzig gab es mal vor Jahren Ausstiegsseminare für Burschenschafter, auf der damaligen Sammelplattform Tramizu (Tradition mit Zukunft), sagte ein Couleurstudent einst, “Super Umgang mit der ideologischen Konkurrenz, man erklärt diese zur Krankheit!”.  

Der Kollege hatte natürlich recht, solche Ideen egal wie gut Sie gemeint sind und welchen scheinbar gut ausformulierten Konzepten (Broschüre gegen Rechts) Sie zu Grunde liegen, haben auch Rückkoppelungseffekte auf die Gesellschaft an sich und alles was ich über unsere Gesellschaft weiß, zeigt mir dass wir eigentlich nicht weit von den Gräueltaten faschistischer Regime entfernt sind, die wir doch zu gerne moralisch verurteilen.

Außerdem fehlt mir die Parität, denn immerhin hat es z.B. in Österreich eine Verdoppelung der Linksextremen Gewalttaten im letzten Jahr gegeben, die nicht zuletzt von diversen politischen Gruppen und auch Parteien bewusst gedeckt werden.

Und wer die aktuelle Debatte um das Couleurverbot auf der Uni Wien verfolgt, merkt dass das Selbstverständlich der politischen Linken nun in eine letzte Phase gönnerhaften Verhaltens übergegangen ist. Denn nun gilt es die Toleranz gegenüber scheinbar intoleranten Gruppen abzudrehen und den homophoben CV mit den Burschenschaften öffentlich gleichzustellen und zu verbieten, dass aber ausgerechnet im CV Verbindungen existieren, in denen es in der Vergangenheit durchaus zu homosexuellen Hochvögeleien gekommen ist, das blenden die Linken natürlich aus, weil moralisch nicht vertretbar.

Einerseits glaube ich sogar dass die das gar nicht erst wissen und andererseits würde ich davon ausgehen dass die Urheber hinter diesen Hasstiraden wohl etwas dagegen hätten, wenn sich herausstellt das typisch menschliche Verhaltensweisen, wie etwa das Hochschlafen und die Freunderlwirtschaft auch in homosexuellen Gesellschaften existieren können und diese auch nicht unfehlbar sind.

Glaubt ihr mir nicht? Ich hab mal meinen “Couleurstudenten” ausgepackt, wo sich sehr konservative Kreise des Cartellverbandes über eine ach zu liberale Studentenverbindung in Graz äußern. Die Grünen könnten mal den Traungau unter Schutz stellen, wäre durchaus interessant was die Parteizentrale der Schwarzen am Karmeliterplatz dazu sagen würde.

Der Weg in die Linke Gesellschaft ist leider schon weit gegangen und ich will eben nicht, dass wir ein Europa werden, in dem wieder das Denken staatlich vorgegeben wird. Was uns von faschistischen Regimen unterscheidet ist, dass wir viel geschickter in der Eigenblendung sind. Siehe hierzu, Abtreibungen (ca. 30.000/Jahr in Öst.), Asylfragen (Toller Eiertanz), das Auslaufen der italienischen Mission Marre Nostrum, weil die EU Italien mit den Kosten alleine ließ und nun zig tausende Leute im Mittelmeer verenden lässt, soviel zum Thema Unrechtsregime im Osten, wir sind echt nicht viel besser, aber wir tun es ja für den Schutz des Friedens und Wohlstandes. 

Usw., usf., es hört sich schon fast alles an wie in diversen Sci Filmen und Büchern nein 1984 war nur ein Roman, der weitreichende Aspekte unseres heutigen Lebens voraussah, aber nicht alle behandelte.

Es gab sogar mal in den 90er Jahren einen SciFi Film der sich mit dem Thema Afrikaner flüchten nach Europa beschäftigte, der hat dies damals fast 1:1 vorausgesehen was wir heute miterleben, aber auch nur dann wenn wir nicht die Augen zu machen.

Naja, solange die EU und Henry Kissinger Friedensnobelpreisträger werden können, ist politische Satire eigentlich nicht mehr relevant, viel Spaß mit der Anstalt.

VonSivic

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